Der König
Wie groß ist seine Macht! Wie groß sind seine Werke! Wohin mein Auge blickt, erkenn ich seine Stärke. Des Tages Sonnenglanz, das Sternenherr bei Nacht, die ganze Schöpfung ruft: Wie groß ist seine Macht!
Wie groß ist seine Macht! Wie könnt ich fühllos schweigen, wenn Erd und Himmel mir von seines Allmacht zeugen? Gelobt sein der Herr, der alles hält und trägt, durch dessen Kraft das Blut in meinem Herzen schlägt.
Wie groß ist seine Macht! Seht, wie in Ungewittern selbst freche Sünder doch vor seiner Allmacht zittern! Ich will in Demut stets verehren sein Gebot, mich kindlich vor ihm scheun, ihm treu sein bis zum Tod.
Wie groß ist seine Macht! Wenn mich der Tod umschwebet, so weiß ich freudig doch, dass mein Erlöser lebt, der von den Toten einst durch des Vaters Macht erstand und über Grab und Tod nun ausstreckt seine Hand.
Wie groß ist seine Macht! Hinweg mit Furcht und Grauen! Wer ihn als Herren liebt, darf auch auf ihn vertrauen. Mein Herz, verzage nicht! Denn weise stets und gut, was mein Herr schickt, was seine Allmacht tut.
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